Hocheisen, Paul Friedrich Karl

 

Dr. med.; Generaloberstabsarzt a.D. in München.

 

Geb. 27.5. 1870 in Beilstein, Württemberg; ev.;  Besuch des Gymnasiums in  Stuttgart, 1888-92 Studium an der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen in Berlin, Ärztliches Staatsexamen 1892, Prüfung für den ärztlichen Staatsdienst für Württemberg 1899, Ausbildung als Facharzt für Chirurgie und Frauenkrankheiten, aktiver Sanitätsoffizier von 1892 anin den Regimentern 125, 119, 123 und 120, im Württembergischen Kriegsministerium,  1914 -18 im Feld als Divisionsarzt der 54. Res.-Division, verwundet 6. Mai 1916 (Hals- und Lungenschuß). E.K. I und II., Württembergischer Militärverdienstorden, Württembergischer Kronenorden mit Schwertern und andere; 1919 in Reichswehr übergetreten, Divisionsarzt der 5. Division, dann Gruppenarzt beim Gruppenkommando 2 in Kassel, 30. April 1929 Abschied mit den Charakter als Generaloberstabsarzt (Generalleutnant); NSDAP-Mtglied seit 1929, in SA seit 1930, 1932 Wohnsitz nach München verlegt, Reichsarzt der SA, MdR Juli 1932 - März 1933 (Wahlkreis Dresden-Bautzen), MdR März 1933 - März 1936 (Wahlkreis Leipzig), MdR März 1936 - Tod  (Wahlkreis Osthannover). Gest. 22.12. 1944 in Berlin.

 

 

[Reichstagshandbuch VI. 1932, S. 105f.; Reichstagshandbuch VIII. 1933, S. 160f.;

Schwarz, S. 674; Stockhorst, S. 201; Sächsische Biografie.]